Vibia auf der Milano Design Week

Dieses Jahr luden wir von Vibia die Gäste ein, zu erleben, wie wir Wohlfühlatmosphären gestalten. Die sorgfältig kuratierte Ausstellung unserer neuen Kollektionen war im Lom Dopolavoro, einem renovierten Bauernhaus, das heute als Restaurant dient, zu sehen. Wir richteten auch die private Veranstaltung „Vibia + Friends“ aus, bei der wichtigen Partnern der Branche sowie den Medien die exklusive Gelegenheit geboten wurde, die Ausstellung zu besichtigen.

„Shaping Atmospheres“ präsentierte die neuesten Vibia Kollektionen für den Innen- und Außenbereich in den weiten Räumen und auf dem Grundstück des Lom Dopolavor, wo traditionelle Materialien wie Holz und Ziegel mit neuen Technologien verbunden werden. Jeder Raum wurde so gestaltet, dass er unterschiedliche Empfindungen hervorrief, wobei der Schwerpunkt auf der Schaffung schöner, einhüllender Atmosphären lag, die das Wohlbefinden fördern.

Um das Konzept von „Shaping Atmospheres“ einzuführen, stellte Vibia Plusminus, Circus und Bind vor, eine einzigartige Reihe leitfähiger Systeme, die das gewünschte Licht genau dorthin bringen, wo benötigt. Diese „Atmosphärengestalter“ kombinieren gerichtete, reflektierte und diffuse Beleuchtung mit Lichtdichte- und Farbverläufen, um spezifische Szenarien zu schaffen. Sie wurden entwickelt, um einem ganzen Projekt zu dienen, bieten völlige kompositorische Freiheit, passen sich an jede Art von Raum an und verwandelten so die Ausstellung im Lom Dopolavoro in ein fesselndes Erlebnis.

Eine Installation von Plusminus Pendelleuchten, designt von Stefan Diez, beleuchtete eine der Bars und diverse soziale Bereiche. Jede am Textilband befestigte Leuchte zeichnete einen lockeren Bogen, wodurch ein Gefühl von Informalität und Verbundenheit im gesamten Raum entstand. Kugelförmige und konische Leuchten sorgten je nach beabsichtigtem Zweck entweder für eine weiche Umgebungsbeleuchtung oder ein direkteres Downlight.

Circus, ein Design von Antoni Arola, verlieh einer Bar und einem Essbereich Tiefe und Dimension. Indem dieses System mit Faktoren wie der Dichte, der Richtung und der Verteilung des Lichts experimentiert, betont es verschiedene architektonische Merkmale, denn es erschafft Fokuspunkte und somit eine visuelle Hierarchie im Raum. So lenkte beispielsweise ein Strahler mit hoher Leuchtkraft die Aufmerksamkeit auf das für Lom Dopolavoro charakteristische Sichtmauerwerk, während das intensive Schimmern des farbigen Lichts einer Reflektorplatte verzaubernd und verlockend wirkte.

Bind, von Martín Azúa, fügt sich sorgfältig in den architektonischen Kontext ein, je nach der beabsichtigten Nutzung des Raums und der gewünschten emotionalen Wirkung der jeweiligen Szenarien. In der Ausstellung wurden zwei Bind Konfigurationen gezeigt: Die erste ermöglichte die Anbringung von Tempo Pendelleuchten, die den Barbereich mit einer Reihe nostalgischer Schirme aus ovalem Milchglas beleuchteten; die zweite stellte eine grafische Komposition aus mehreren Slim Pendelleuchten vor, die vertikal über einem der Treffbereiche aufgehängt waren.

Knit und Array von Vibia verliehen der Ausstellung Tiefe und Bedeutung, indem sie Beleuchtung und Materialität zum Ausdruck menschlicher Empfindungen vereinen. Bei beiden Kollektionen wurde der Einsatz von Textilien erforscht und mit Textur, Farbe und Durchlässigkeit experimentiert, um herauszufinden, welchen Einfluss das Material darauf hat, wie das Licht absorbiert und reflektiert wird.

Über einem Esstisch und innerhalb der Kurve von rund angeordneten Bänken im zentralen Innenraum befestigt, zieht Array, ein Design von Umut Yamac, sofort die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Die Leuchte lockt die Gäste in den Raum, denn die Kombination aus sanftem Downlight mit verführerischem Schein nach oben lässt die majestätischen dreidimensionalen Schirme über Kopf schimmern. Diese sind solide und doch lichtdurchlässig und bestehen aus Schichten feiner Fäden, die die Wahrnehmung des Betrachters von Volumen, Gewicht und Tiefe beeinflussen und ein faszinierendes Raumerlebnis schaffen.

Knit von Meike Harde beleuchtet den Eingangsbereich und die Treppe und erschafft dabei eine warme, fast nostalgische Wohlfühlatmosphäre. Das Design besteht aus einem einzigen Stricküberzug, der über einen großen gewölbten Diffusor gespannt ist. Seine taktile Beschaffenheit lädt die Besucher dazu ein, sich zu versammeln, seine Wärme zu spüren und seine Oberfläche zu berühren. Das Licht sickert durch den Stoff nach außen und taucht den umgebenden Raum in einen sanften Schein.

Farbe kann augenblicklich eine Stimmung erzeugen, ein Gefühl hervorrufen oder für Wohlbefinden sorgen. Die Kollektion Offset von Xuclà vereint eine industrielle geometrische Silhouette mit 18 einzigartigen Tönen und Abstufungen und erkundet so die Farben als Quelle von Gefühlen. Auf beiden Seiten des Garteneingangs zur Ausstellung positioniert warf Offset ein tiefes, kräftiges Rot, wodurch bei Einbruch der Dunkelheit eine stimmungsvolle und sinnliche Atmosphäre entstand.

Heutzutage wohnen wir in Räumen, die über einen fließenden Übergang vom Innen- in den Außenbereich verfügen. In dem Zuge haben sich Architektur und Design dahin entwickelt, die Verbundenheit mit der Natur zu würdigen: Geschlossene Räume öffnen sich und lassen das Sonnenlicht herein, während Grün unseren Lebensräumen neues Leben einhaucht. Ob es sich um ein Wohnzimmer handelt, das sich auf einen Patio erstreckt oder um ein Restaurant, in dem man im Freien speisen kann – wir suchen nach Räumen, die ein Gefühl von Freiheit und Ruhe vermitteln.

Out von Víctor Carrasco ist eine romantische Antwort auf das zeitgemäße integrierte Wohnen. Ihre poetische Silhouette besteht aus zwei konischen Formen, die durch eine im weiten Bogen geschwungene Stange verbunden sind. Als neuartige Stehleuchte bietet Out einheitliche, blendfreie Beleuchtung von oben für maximalen Komfort. An verschiedenen Stellen der Terrasse von Lom Dopolavoro erschuf die Kollektion Lichtinseln in der Dunkelheit und erhellte dabei die Tische und Sitzbereiche mit einem warmen, einladenden Schein.

Meridiano, designt von Jordi Vilaradell und Meritxell Vidal, sorgte für einen ruhigen und entspannten Rückzugsort auf der Terrasse. Zudem punktete sie als zusätzliche Sitzgelegenheit, die mit ihrem magischen Leuchteffekt die Gäste anzog. Ihre Struktur aus gewundenen Stahlstäben erstrahlte in einem Spiel aus Licht und Schatten, das die Umgebung verziert.

Außerdem befanden sich im Garten zwischen den Bäumen versteckt mehrere Wind Stehleuten. Der Diffusor dieses Designs von Jordi Vilardell ist aus sorgfältig verwobenen Glasfasern gefertigt. Seine einzigartig strukturierte Oberfläche lud die Besucher dazu ein, sich unter der angenehmen Streubeleuchtung zu versammeln und es sich gemütlich zu machen.

Vibia präsentierte Plusminus und Out auch im Rahmen der Ausstellung „Appartamento Spagnolo“ im Palazzo Castiglioni. Die von Elle Decor Italy und DWA Design Studio konzipierte und in Auftrag gegebene Ausstellung präsentierte eine Auswahl von 18 spanischen Unternehmen aus der Einrichtungsbranche.

Bei der Erkundung des Palastes erhielten die Besucher in fünf eleganten Räumen und dem luxuriösen Garten Einblicke in das moderne Wohnen, mit Fokus auf den nach außen gerichteten Lebensstil, für den die mediterrane Kultur steht.

Empfohlene Produkte:
– Plusminus
– Circus
– Bind
– Tempo
– Slim
– Knit
– Array
– Offset
– Out
– Meridiano
– Wind